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Mit einem Sieg im Pokalhalbfinale winkten nicht nur der Einzug ins Finale, sondern auch die Teilnahme an der überregionalen Vorrunde der Deutschen Pokalmannschaftsmeisterschaft (DPMM). Dementsprechend wurde die Begegnung gegen Lübeck mit vollem Ernst angegangen. Für unsere Mannschaft traten Magnus Arndt, Daniel Kopylov, Holger Hebbinghaus und Sebastian Buchholz an. Mit Heimvorteil und als DWZ-Favoriten ging es in die KO-Runde.

Holger gelang es, seine Partie gegen die Moderne Variante zu gewinnen, und brachte uns so mit 1:0 in Führung. Doch trotz dieses Vorsprungs blieb die Spannung hoch, da Lübeck stark aufspielte. An Brett 1 wurde Magnus gehörig gefordert, und Daniel, der lange gut stand, musste schließlich in eine Stellung abwickeln, die ihm zwei Türme gegen Dame und Figur einbrachte. Auch bei Sebastian sah es zwischenzeitlich nicht nach einem vollen Punktgewinn aus.

Es begann das große Zittern, und die Zeitnotphase sorgte für zusätzliche Dramatik. Daniel konnte den materiellen Nachteil leider nicht mehr ausgleichen, sodass Lübeck mit 1:1 in Führung ging (ja, wegen Pokal). In dieser kritischen Phase zeigte sich jedoch die Entschlossenheit unseres Teams. Magnus fand einen hoffnungsvollen Trick in der Stellung, und Sebastian konnte mit zwei Bauern, Springer und Turm am Königsflügel trotz Minusbauern überraschend noch den ganzen Punkt einfahren, Stellung siehe unten. Magnus' Trick in der Zeitnotphase ging auf, und mit neuen 30 Minuten Bedenkzeit ließ er sich den Sieg nicht mehr nehmen. Am Ende stand ein glücklicher, aber verdienter 3:1-Sieg für uns.

Damit ist das Ticket fürs Finale gesichert – es geht nach Norderstedt, wo uns entweder TuRa oder SK Norderstedt erwartet. Beide SH-Finalisten sind zudem für die überregionale Vorrunde am 18. und 19. Januar qualifiziert.

Im Rahmen der CITTI-Schachtage konnten wir den Besuchern des CITTI-Parks das Schachspiel wieder näher bringen. Schach wurde natürlich auch viel gespielt. Das Schnellschach- und auch das Blitzschachturnier waren sehr stark besetzt. Mit einem Sonnenborn-Berger Vorsprung gewann Julian Rieper vor Sebastian Buchholz, beide 6 Punkte, das Schnellschachturnier. Bülent Saglam konnte in 7 Runden 5 Punkte holen und wurde Dritter. Beim Blitzschach gab es den Favoriten-Sieg von IM Benedict Krause mit 10,5 aus 11. Holger Hebbinghaus kam auf Rang 2 (10) und Julian Rieper auf Rang 3 (9).

Beim Zuschauer-Highlight, dem Simultan, gewannen Katerina Bräutigam und Magnus Arndt 13:3 gegen den CITTI-Park. Besondere Schwierigkeit war nicht nur die Bedenkzeit, 45 min + 5 sek gegen 35 min + 5 sek, sondern auch, dass beide nacheinander Züge in den gleichen Partien machten. Es entstanden interessante Eröffnungen mit teils wilden Partien. Besten Dank Katerina und Magnus!

Die diesjährigen CITTI-Schachtage finden am verkaufsoffenem Wochenende vom 2. bis 3.11. statt.

Gestartet wird am Samstag, 2.11., um 10 Uhr mit einem Schnellschachturnier (7 Runden á 15 Minuten Bedenkzeit). Danach findet ab 14:30 Uhr das 161. KJUST statt.

Am Sonntag, 3.11., ab 13:15 Uhr werden 11 Runden Blitzschach mit 3+2 gespielt. Ab ca. 16 Uhr spielen Katerina Bräutigam und Magnus Arndt Simultan gegen den CITTI-Park.

Meldet euch gerne noch unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.

Nach intensiver Vorbereitung war es am 19.10. endlich so weit. Sechs abenteuerlustige Doppelbauer machten aus verschiedenen Teilen Deutschlands, sich auf den Weg zum Balkan, um sich mit Europaselite der Vereinsmannschaften zu messen. In der Aufstellung Magnus Ermitsch, Alexander Bräutigam, Bjarne Vollbehr, Jonas Stegert, Ralph Junge und Finn Christopher Petersen vertreten diese die Kieler Farben. 

Der diesjährige Austragungsort des Europacups der Vereine ist mit Vranjacka Banja der serbische Kurort schlechthin und liegt gut 200 km südlich von Belgrad.

Die Anreise verlief trotz einiger Aufreger (Ralphs Flug von Hamburg war überbucht) und einer doch recht langen fast vierstündigen Busfahrt unkompliziert. Als Letzter traf Finn der direkt vom Münsterland-Open anreiste gegen 03.45 Uhr im Hotel ein.

Die bereits anwesenden Teammitglieder wohnten der abendlichen Eröffnungsfeier am Anreisetag bei, inspizierten den Hauptspielsaal im Hotel Zepter und machten sich mit einigen Runden Blitzschach warm.

Bei 84 teilnehmenden Mannschaften im Open auf Startrang 66 gesetzt, gab es in der ersten Runde ein 1:5 gegen die spanische Mannschaft von C.A. Silla Integrant Col-lectius – Eloschnitt 2392 (mit Filip Boe Olsen in ihren Reihen), sowie in der zweiten Runde gegen De Stukkenjagers (2271) aus den Niederlanden ein 2:4, also bis auf ein paar Brettpunkte noch nichts zu holen. Aber bereits im zweiten Match war eigentlich mehr drin und ein erster Mannschaftspunkt durchaus möglich. 

Darauf hoffen wir nun in der 3. Runde gegen das irländische Team von Ennis Chess Club um uns wieder in das Hauptturnierareal zurück zu kämpfen.

 

Bei der 39. Auflage des Europäischen Schachclub Pokals ist eine sechsköpfige Mannschaft von uns nach Vrnjačka Banja (Serbien) gereist. Gespielt werden 7 Runden vom 20. bis 27.10. Unser junges Team um Magnus Ermitsch, Alexander Bräutigam, Bjarne Vollbehr, Jonas Stegert, Ralph Junge und Finn Petersen ist auf Rank 66 von 84 gemeldet. Daraus lässt sich ableiten, dass es das Teilnehmerfeld in sich hat. Etliche 2700er und 2600er sind in den einzelnen Mannschaften vertreten. In Runde 1 ging es gegen eine starke spanische Mannschaft, mit einem bekanntem Gesicht an Brett 2. Unser Teamkamerad der 2. BL, Filip Boe Olsen ist dort an Brett 2 gemeldet und konnte seine Partie für sich entscheiden. Erfreulich bei der 5:1 Niederlage war Magnus Sieg an Brett 1 gegen einen ca. 150 Elo stärkeren GM. Runde 2 wird etwas einfacher, aber dennoch ein hartes Stück Arbeit gegen die Mannschaft De Stukkenjagers.

Die Ergebnisse sind unter Chess-Results Server Chess-results.com - 39th European Chess Club Cup zu finden. Alles Weitere zum Turnier unter EUROPEAN INDIVIDUAL CHESS CHAMPIONSHIP 2024 (clubcup2024.com).

Und ein großer Dank auch an Michael Ermitsch, der durch seine Organisation dieses Turnier möglich machte.

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