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Bei der LJEM geht es in die letzten beiden Tage, es sind noch 2 (in der U14-U18) bzw. 3 Runden (in der U10(w) und U12(w)) zu spielen. Alle Altersklassen sind noch spannend und in einigen spielen Doppelbauern noch um die Spitzenplätze mit.

Die Verstärkung in Form der U10- und U12-Spieler*innen hat seit ihrer Ankunft am  Dienstag bereits viele Schlachten geschlagen und viele Punkte gesammelt. Hier eine kurze Übersicht über alle Altersklassen:

Gestern begann die Landesjugendeinzelmeisterschaft (LJEM) in Neumünster - ungewöhnlicherweise an einem Sonntag. Wie üblich starteten zunächst die Älteren (U14 - U18) ins Turnier, bevor am Dienstag die U10er und U12er dazustoßen. 

Da in diesem Jahr alle Altersklassen im Schweizer System ausgetragen werden, gab es in der ersten Runde durchweg Paarungen nach dem Prinzip „römisches Imperium gegen gallisches Dorf“ (um beim Freizeitthema des Turniers zu bleiben ;) ). Nur wenige Dörfer hatten ihren Zaubertrank schon bereit, insbesondere siegten in allen Partien mit Beteiligung von Kielern die nominellen Favoriten. In der U18 bedeutete dies (überwiegend) souveräne Siege für Jonas, Bjarne V. und Özkan. In der U16 gewann Darian langsam und Luxuan schnell, während Bjarne J. irgendwann die Waffen strecken musste. Die U14 sah klare Siege von Moritz und Lennik, während Maximilian gegen den Setzlistenersten und amtierenden Landesmeister in die Arena trat. Nach langem Kampf und Chancen auf beiden Seiten stand am Ende leider eine Niederlage.

Nachdem am ersten Tag also in den Partien der Doppelbauern die großen Überraschungen ausblieben, geht es heute in die erste Doppelrunde inklusive dem ersten vereinsinternen Duell. 

Schon vor der LJEM gab es übrigens einen interessanten Bericht vom shz, in dem auch einige Doppelbauern auftauchen.

Die letzten Runden auf Landesebene hatten es in sich – so spannend war es selten! In der Landesliga ging es um den Meistertitel, aber vermutlich nicht um den Aufstieg: Doppelbauer III und IV dürfen nicht aufsteigen, und Lübeck II kann nur dann aufsteigen, wenn Lübeck I den Stichkampf gegen Kirchweyhe gewinnt. Dadurch würde bereits Platz 6 zum Aufstieg berechtigen, Platz 7 bliebe in der Landesliga, und Platz 8 könnte den Abstieg bedeuten.

Doppelbauer III erwischte gegen Husum einen schlechten Start und lag schnell 0:2 zurück. Der Blick auf die restlichen Bretter ließ zunächst wenig Hoffnung aufkommen. Doch plötzlich drehten die Bretter 1 bis 5 auf – alle Partien wurden gewonnen, was zu einem 5:2-führte. Damit war der Landesmeistertitel so gut wie sicher. Zwar fehlte am Ende ein halber Brettpunkt zur endgültigen Entscheidung, aber es war ohnehin äußerst unwahrscheinlich, dass LSV II im Parallelduell mit 8:0 gewinnt.

Doppelbauer IV, die sich kurz vor Saisonende aus dem Titelrennen verabschiedet hatten, hatten am letzten Spieltag erneut Probleme, die Mannschaft vollzählig zu bekommen. Leider gelang das nicht – aber auf den sechs besetzten Brettern lief es dafür umso besser: Gegen Flensburg gelang ein starker 4,5:3,5-Sieg, was den 3. Platz in der Landesliga bedeutete.

Durch die Siege von DB III und IV zog Bad Schwartau plötzlich vom Abstiegsplatz an Husum und Flensburg in der Tabelle vorbei. Wenn Lübeck das Aufstiegsmatch zur 2. Bundesliga verliert, kehrt Bad Schwartau sogar in die Oberliga zurück. Abgestiegen sind hingegen Agon Neumünster und die KSG. Auch Husum könnte je nach Ausgang der Oberliga noch betroffen sein.

DB V schafft das Wunder

Eine Liga tiefer versuchte Doppelbauer V noch, das scheinbar Unmögliche möglich zu machen – und bekam dabei unverhofft ein wenig Hilfe: Bad Schwartau reiste mit nur sieben Spielern an. Das kampflose 1:0 schien das Team zusätzlich zu motivieren. Aus einer schnellen 2,5:0,5-Führung wurde ein deutlicher 7:1-Kantersieg.

Damit schob sich DB V auf Rang 8. Auch hier entscheidet der Ausgang der oberen Ligen über den endgültigen Klassenerhalt. Doch im direkten Vergleich mit dem 8. der Verbandsliga A, Wrist-Kellinghusen, hat unser Team die Nase vorn: Beide haben 6 Mannschaftspunkte, aber DB V kommt auf 34 Brettpunkte, während Wrist-Kellinghusen nur 27,5 erzielt hat.

So kann neben dem Landesligatitel durch DB III auch der Klassenerhalt in der Verbandsliga B gefeiert werden!

Endstand Landesliga und Verbandsliga B

Bei der 45. Auflage der Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft (NBMM) traten Marius Fromm, Magnus Ermitsch, Holger Hebbinghaus und Alexander Bräutigam für uns an. Ausrichter war der SV Babelsberg in Potsdam.

Souveräner Meister wurde der HSK Lister Turm mit beeindruckenden 50 von 54 möglichen Mannschaftspunkten. Unsere vier Doppelbauern erspielten 36 Punkte und belegten damit den 8. Platz – leider genau den ersten Rang, der nicht mehr zur Teilnahme an der Endrunde auf Bundesebene berechtigt. Punktgleich mit uns landete der FC St. Pauli auf Platz 7, profitierte jedoch von einem einzigen Brettpunkt mehr – und sicherte sich damit den letzten Qualifikationsplatz.

Im Nachgang stellte sich jedoch heraus, dass ein Ergebnis fälschlicherweise mit 2,5:1,5 statt korrekt mit 3,5:0,5 für uns gewertet worden war. Mit dem korrigierten Ergebnis läge die zweite Feinwertung zu unseren Gunsten – und wir würden vor St. Pauli rangieren. Schiedsrichter und Ausrichter wurden informiert. Ob das die Teilnahme an der Endrunde sichert, ist offen.

 

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