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Schach live verfolgen: Geht das? Ja, auch wenn es bessere Möglichkeiten als eine Kamera und einen Fernseher gibt, wird bei uns ab sofort Schach live übertragen. In den vergangenen Monaten haben wir Live-Bretter (oder auch DGT-Bretter genannt) angeschafft. So wurden bereits einige Mannschaftskämpfe live ins Internet übertragen. Der erste Einsatz war zu dem Mannschaftskampf SK Doppelbauer Kiel – Johanneum Eppendorf in der Jugendbundesliga. Hier hat alle ohne Probleme geklappt und viele Zuschauer haben den Mannschafskampf live verfolgt. Auch am vergangenen Wochenende in der Bezirksliga (SK Doppelbauer Kiel 3 – TuS Holtenau 1) und der Jugendbundesliga (SK Doppelbauer Kiel – Post SV Uelzen) wurden die Bretter eingesetzt. Auch wenn uns noch nicht alle Feinheiten der Bretter und der Übertragung bekannt sind, gibt es bereits sehr positive Resonanz hierzu.

Aktuell evaluieren wir den Einsatz in Öffentlichkeitsarbeit und im Training und hoffen die Bretter in der Zukunft vielseitig einsetzen zu können. Ab jetzt werden wir regelmäßig ausgewählte Mannschaftskämpfe live auf unsere Webseite zu übertragen. Auch der Einsatz in ersten Turnieren wird derzeit geplant. 

Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Projekt mit Unterstützung des Amtes für Sportförderung und der Förde Sparkasse durchführen konnten. Wir hoffen hiervon langfristig zu profitieren und den Schachsport zukunftsorientierter und näher an der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Nach zuletzt überzeugenden und erfolgreichen Heimspielen gab es am vergangenen Wochenende nichts zu holen. Vor der Partie besaßen wir nur Außenseiterchancen. Aber eventuell war der ein oder andere Schweriner, aufgrund der zweistündigen Anfahrt, ein wenig müde. Aus den Startlöchern sind eigentlich alle gut gekommen. Das eigentlich bezieht sich auf Bülent, der nach der Eröffnung abermals fragwürdig stand. Dennoch konnte er mit diesem Stil bereits 4,5 von 7 Punkten einfahren. Nach 90 Minuten teilte sich Magnus bereits den Punkt. Zu diesem Zeitpunkt stand Mats riesig; Lukas unter Druck, aber in Ordnung; Julian äußerst interessant, aber auch gefährlich; Bülent gar nicht gut; Reza materiell ausgeglichen, aber nicht schön; Alexander und Sebastian ausgeglichen. Nach einer Weile neigte sich die Waagschale immer weiter zugunsten der Gäste. Lukas wurde ohne Gegenwehr überrollt und Bülents Tricks trafen auf einen immunisierten Gegner. In der Zwischenzeit spielten Alexander und Reza jeweils Remis. Auch Sebastian schloss sich dem an, nachdem er einen guten taktischen Schlag ausließ. Die Hoffnungen ruhten auf Mats und Julian. Mats Stellung versprach viel, aber das tat es bereits in der Eröffnung und Nennenswertes konnte er nicht erzielen. Allerdings besiegelte Julians Stellung alle Hoffnungen auf ein 4:4. Daher war es am Ende auch egal, dass Mats sich nicht belohnte und er Remis in einer sehr guten Partie spielte. Die 2,5:5,5 Niederlage war gerechtfertigt. Lediglich Mats und Sebastian hätten noch ein wenig Ergebnisverschönerung betreiben können.

 

Mit der Niederlage geht es in einen heißen Endspurt der Oberliga. Aufgrund der verzweigten Auf- und Abstiegsregeln ist es möglich, dass 2 bis 4 Mannschaften absteigen können. Somit ist die Zielsetzung klar, dass noch Mannschaftspunkte eingefahren werden müssen.

 

So sollten die neuen DGT-Bretter nicht eingeweiht werden. Auch wenn das Ergebnis, eine 2,5 - 3,5 Niederlage, knapp aussieht, war der Mannschaftskampf an sich beinahe so eindeutig wie das Debakel gegen Harksheide in der vorigen Runde (0,5 - 5,5). Diesmal allerdings gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, sodass die verlorenen Mannschaftspunkte gleich doppelt weh tun. Zumal wir gegen Eppendorf auch noch recht deutlich favorisiert waren. Zu unserem Leidwesen galt aber wie so häufig: DZW allein gewinnt keine Partien.

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