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Die aufgrund der Corona-Pandemie verschobene DJEM (Deutsche Jugendeinzelmeisterschaft) wird in den kommenden zwei Wochen nachgeholt - zwei Wochen deshalb, da zunächst (19. - 25.10.) nur die "Großen" (U14 bis U18) und erst anschließend (26.10. - 01.11.) die "Kleinen" (U10 und U12) in Willingen antreten, um den aktuellen Auflagen für größere Veranstaltungen möglichst gut gerecht zu werden. Ebenfalls in diesem Sinne wurden zusätzliche Veranstaltungen (Juniorenmeisterschaft U25, Kika-Turnier U8 etc.) gestrichen und die Turniere auf sieben (statt neun) Runden verkürzt. Hier ein kurzer Überblick über die in der ersten Woche teilnehmenden Doppelbauern:

Keyvan hat sich mit seiner starken Leistung bei der vor kurzem gespielten DLM und dem damit einhergehenden Ratinggewinn auf den siebten Platz der Startrangliste der U14 vorgeschoben. Das Erreichen der Top 10 ist also durchaus möglich, insbesondere falls er seine Form beibehalten kann. Wir drücken ihm auf jeden Fall die Daumen, dass er bei seiner bereits sechsten(!) Teilnahme vielleicht sogar einen persönlichen Rekord aufstellen kann - zumindest die Voraussetzungen waren vermutlich nie zuvor besser.

Ebenfalls in der U14 startet Jonas, der vor Turnierbeginn im Mittelfeld gesetzt ist. Als vormals Drittplatzierter (U10, 2017) ist ihm aber immer eine Überraschung zuzutrauen, auch gegen die zumeist ein Jahr ältere Kontrahenten.

Jonas' Schwester Janne ist zum ersten Mal bei der DJEM nicht "nur" im offenen Turnier dabei und tritt dieses Jahr in der U18w an. Dort ist ein Großteil der Konkurrenz zwar stärker eingeschätzt, das Feld ist allerdings dicht beisammen und ein paar Punkte sollten somit auf alle Fälle möglich sein.

Zwar nicht mehr im Teilnehmerfeld, aber mit viel DJEM-Erfahrung aus vergangenen Jahren ausgestattet ist Julian R., der in diesem Jahr zum ersten Mal (an der Seite von Benedict Krause) die schleswig-holsteinischen Teilnehmenden als Trainer unterstützen wird.

Einen Überblick über alle Spieler*innen aus Schleswig-Holstein gibt es bei der Landesschachjugend, das Turnier kann auf den Seiten der Deutschen Schachjugend verfolgt werden.

Ich wünsche den drei Kieler*innen sowie allen weiteren Teilnehmer*innen aus Schleswig-Holstein viel Erfolg und hoffe auf einen reibungslosen Turnierverlauf, insbesondere auch im Hinblick auf die andauernde Pandemie.

Um nach einem an Schachturnieren (außerhalb des Internets) armen Jahr einigen Kieler Spieler*innen die Möglichkeit zu geben, mal wieder von Angesicht zu Angesicht eine Partie mit klassischer Bedenkzeit zu spielen, riefen wir das Herbstturnier ins Leben. Aufgrund des kurzen Vorlaufes und nach einigen späten Absagen konnte das Turnier in einer einzigen Teilnehmergruppe gespielt werden und dennoch die Corona-bedingten Auflagen erfüllen. Nach einem beinahe reibungslosen Turnierverlauf ergab sich an der Spitze folgender Endstand:

1. Rene Lauzening    4,5/5

2. Darian Farokhi      3,5/5

3. Malte Hinz              3,5/5

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner! Ich hoffe, dass alle Teilnehmer bei den Partien ihren Spaß hatten und das gemeinsame Schachspielen "OTB" (over the board, also vor Ort und nicht im Internet) genießen konnten. Abschließend möchte ich mich bei den Helfern bedanken, die dieses Turnier möglich gemacht haben.

Nachdem der letzte Zwischenbericht von der DLM (Deutsche Ländermeisterschaft) bereits vorsichtig optimistisch war, konnte sich das Team aus Schleswig-Holstein in den letzten beiden Runden tatsächlich deutlich in der Tabelle hocharbeiten und erreichte schlussendlich den 7. Platz. Somit war die obere Tabellenhälfte und damit das zu Beginn (Setzlistenplatz 9 von 16) ausgegebene Ziel erreicht. Auf dem Weg zu diesem Erfolg wurden in den letzten beiden Runden Bremen (4,5 : 3,5) und Hessen (5 : 3) geschlagen. Während ich zwei Niederlagen zum Abschluss einstecken musste, konnte Keyvan weitere 1,5 Punkte sammeln und erreichte somit grandiose 6/7 an Brett 4! Das Treppchen belegten neben den Siegern aus NRW noch Niedersachsen (2. Platz) und Baden. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner, die sich allesamt ihren Platz unter anderem durch einen Sieg gegen die schleswig-holsteinische Mannschaft verdienten - während gegen alle Gegner außerhalb der Top 3 die vollen zwei Mannschaftspunkte nach S-H entführt wurden. Ansonsten bleibt noch zu erwähnen, dass abseits der Bretter die Generalprobe des Hygienekonzepts der Deutschen Schachjugend alles in allem gelungen ist und der Durchführung der DJEM nach den Herbstferien hoffentlich nichts im Weg stehen wird. Weitere Informationen, Impressionen, Partien etc. sind bei der Landesschachjugend und der Deutschen Schachjugend zu finden.

 

In diesem Jahr fand zum ersten Mal ein Ferienpass ausschließlich für Mädchen statt. Anna‑Blume hat diesen Ferienpass für fünf Tage in den Herbstferien geleitet. Emil und Magnus standen dabei als Helfer zur Seite. Innerhalb von fünf Tagen erlernten die Mädchen im Alter von acht bis zehn Jahren das Schachspielen. Am fünften Tag schloss die schachliche Kurzausbildung mit einem kleinen Mädchenturnier ab. Die wissbegierigen Mädchen lernten schnell, so dass sich auch Emil anhören durfte; “du hast gar keine Ahnung vom Schach“. Und auch der erste Vorsitzende wurde von den Mädchen prompt ans Übungsbrett verdonnert und durfte sein Schachwissen auffrischen.

 Seit Dienstag läuft die DLM in Berlin. Mit Magnus und Keyvan sind zwei Doppelbauern am Start. Nach 2-4 Mannschaftspunkten sah es gestern nicht so gut für die Mannschaft aus. Heute ging es in der ersten Runde gegen die Mannschaft aus Baden. Von der Wertungszahl sollte dies ein spannender Kampf werden. Leider lief es aus Mannschaftssicht nicht ganz so gut. Am Ende stand ein 3:5 gegen die SHler. In der zweiten Runde am Tag ging es gegen Sachsen. Genau wie in der vierten Runde steuerten Keyvan (1) und Magnus (1/2) 1,5 Punkte bei. Am Ende ergab sich ein knapper Sieg mit 4,5-3,5 Punkten. Unsere beiden Doppelbauern können auf eine sehr gute Statistik zurückblicken. Magnus hat aktuell 2,5/5 Punkte am ersten Brett. Keyvans Bilanz am vierten Brett ist ebenfalls sehr beeindruckend. Mit 4,5/5 Punkten ist er Topscorer des Teams und kann auf einige echt schöne Partien zurückblicken. Am Samstag und Sonntag stehen noch je eine Partie an. Hier springen hoffentlich noch einige Mannschafts- und Brettpunkte raus. [1]

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