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30.09 oder 30.10 ? Das konnte ich als Hamburger nicht sicher herausbekommen. Sicher ist aber, dass Sebastian nach einer durch die Coronamaßnahmen bedingten zweijährigen Pause die 10. Auflage des Niels-Peter Schmidt Gedächtnisturniers gewinnen konnte. Mit 6/7 blieb er ohne Niederlage und gab lediglich zwei Remis gegen Dustin Möller und Mathias Willsch (beide Preetzer TSV) ab. Herzlichen Glückwunsch!

Zur Zeit ist Jakob Pajeken beim Young Champions in Upsalla (Schweden) am Start. Nach einem etwas verunglückten Turnierbeginn drehte Jakob heute mit einer Traumkombination richtig heftig auf:  

Weiß am Zug: Wer findet die Kombination, die Jakob vermutlich sogar schon einen Zug früher gesehen hat? Ein Tipp: Der letzte Zug ist Sb4 matt.

Levi Malinowsky hat am Wochenende am 24-Stunden-Blitz-Marathon auf Lichess teilgenommen. >Hier< befindet sich ein Erfahrungsbericht seiner Mutter Yvonne, welche ebenfalls dabei war.

Manchmal fällt es schwer der Chronistenpflicht zu genügen. Aber wat mutt, dat mutt!:

Unsere neu zusammengestellte junge 2. Mannschaft verlor leider beim Auftaktwochenende in Norderstedt leider gleich zweimal. Und zwar nicht nur mit 2,5-5,5 gegen den Aufstiegsfavoriten FC St. Pauli, sondern auch deutlich mit 2-6 gegen die stark ersatzgeschwächte Mannschaft des HSK 2. Eine erste (rein subjektive) Ursachenanalyse aus der Ferne, lässt als Grund eine gewisse Naivität bei der Eröffnungsvorbereitung, sowie Unbedarftheit beim Einschätzen der "Aufgabe 2. Bundesliga" vermuten. Vermutlich würde ein sehr erfahrener Trainer-Leader-Typ der jungen Mannschaft sehr gut tun. Aber selbstverständlich werden alle aus ihren Fehlern lernen und wir geben das Ziel Klassenerhalt auf keinen Fall auf. Mittelfristiges Ziel ist ohnehin ersteinmal die neue 3. Liga, welche nach der anstehenden Änderung der Turnierordnung des DSB entstehen wird. Aber es gibt auch ein paar positive Dinge zu vermelden: GM Szymon Gumularz, der nach zwei Coronaerkrankungen im Team kurzfristig eingesprungen war, brachte mit 2 aus 2 ein glänzendes Doppelbauer-Debüt aufs Brett. Nachdem er am Samstag mit Schwarz schon einen wichtigen Sieg gegen "The Big Greek" Georgios "Zottel" Souleidis hingelegt hatte, gelang ihm am Sonntag mit den weißen Steinen erneut ein Sieg und zwar gegen seinen äußerst starken Landsmann GM Bartosz Socko. Hier ein tolles Video von der Blitz-EM mit Szymon und unserem Freund Anton Demchenko. Ebenfalls besonders erfreulich ist der Doppelbauer- und 2.Liga- Einstieg des erst 12-jährigen Magnus Ermitsch, dem neben Szymon als einzigem Doppelbauern ein voller Punkt gelang. Nach einer Remisofferte seines Gegners Thomas Kahlert im 25. Zug spielte Magnus dazu bis um 16.23 Uhr 88 Züge ein Damenendspiel aus.

Die Ruhe vor dem Sturm bei Jonah Krause gegen Keyvan Farokhi:                                                                                                                                                                                                                          

Gleich kommt ein Theorie-Duell in der russischen Variante in Grünfeld-Indisch...

Derweil wurden in der Landesliga übrigens immerhin zwei von vier möglichen Mannschaftspunkten geholt. Das war allerdings keine Überraschung, denn hier gab es nur ein Spiel, in welchem unsere "Dritte" sich mit 5,5-2,5 gegen die "Vierte" durchsetzte. Zwei von vier Mannschaftspunkten waren also - jedenfalls bei vollzähligem Antreten - nicht zu vermeiden.

Am Sonntag standen dann folgende Paarungen auf dem Programm:
 
So 23.10.22 10:00 OSG Baden-Baden−Hamburger SK
So 23.10.22 10:00 TSV Schönaich−SK Doppelbauer Turm Kiel
 
Und wie am Vortag gab es Favoritensiege. Unserem Team gelang dabei mit einem 8-0 der größtmögliche aller Siege. An den vier Weißbrettern sah es sehr schnell sehr gut aus. Aber das dann auch alle vier Schwarzpartien gewonnen wurden, war zwischenzeitlich nicht zu erwarten. Zu einem kleinen Zwischenfall kam es dann beim Stand von 7:0. Zwischen Jakob Leon Pajeken und Marcus Kübler war die Uhr nicht richtig eingestellt gewesen - es gab nach dem 40. Zug kein Increment mehr. Und als die beiden Spieler im 52. Zug den Fehler des Schiedsrichters bemerkten, weigerte sich Marcus Kübler die Partie fortzusetzen und verlor - trotz einer besonders großzügigen Zeitgutschrift durch den Unparteiischen - schließlich rauchend vor der Tür wegen Zeitüberschreitung. Solch ein Schiedsrichterfehler darf in der Bundesliga natürlich nicht vorkommen - solch ein Verhalten eines Spielers aber auch nicht! Gekippt ist die Partei übrigens schon in der Zeitnotphase vor dem 40. Zug und da gab es noch die vorgesehene Zeit.
 
Nachdem Finn Petersen in seinem Artikel zum 1. Spieltag schon allen Verantwortlichen gedankt hat, geht hier nun ein großes Dankeschön an Finn selbst. Wenn ich hier alles aufzählen würde, wofür wir Finn danken müssen, würden allerdings sowohl unserer Server mangels Speicherplatz abstürzen, als auch die Bayer-Aktie aufgrund des massenhaften Verkaufs von Bepanthen-Salbe für meine wunden Fingerkuppen vom Handel ausgesetzt werden. Daher belasse ich es hier bei einem Dank für die Internetübertragung und die tollen Fotos. Anfängliche Übertragungsprobleme lagen wohl auch bei chess24.com .

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