Winterbeker Weg 7, 24114 Kiel +49 431 55682635 vorstand@sk-doppelbauer.de

Der letzte Spieltag in der Jugendbundesliga wurde gegen Johanneum Eppendorf ausgetragen.
Leider mussten wir sowohl in der Jugendbundesliga wie auch in der Jugendlandesliga mit 5 Spielern antreten.
Dennoch waren wir hier der klare Favorit. 

An Brett 1 konnte unser frisch gebackener IM Magnus Ermitsch seinen Gegner im Franzosen eindeutig nach 1,5 Stunden überspielen. 
Oscar Reese bekam seinen ersten Einsatz in der Jugendbundesliga. An Brett 6 musste er sich seinem stärkeren Kontrahenten noch geschlagen geben.
Nach 3 Stunden lagen wir so mit 1:2 zurück. Bjarne Vollbehr begann die Aufholjagd zum vorübergehenden Ausgleich. 
Katerina Bräutigam konnte mit einem schönen Figurenopfer eine Dreiviertelstunde später die Führung holen. 
Ein bisschen länger, aber nicht weniger souverän, spielte Alexander Bräutigam seine Benoni-Partie. 
Mit diesem 4:2 Sieg haben wir einen gelungenen Abschluss in dieser Saison geschafft.
Eine Überraschung gab es noch in dem Kampf zwischen Hamburg gegen Lübeck. Lübeck konnte sich hier mit 4:2 durchsetzen. 
Obwohl wir Lübeck mit 6:0 geschlagen haben, steht am Ende der Saison der 3.Platz hinter Hamburg und Lübeck.

Die Jugendlandesliga hatte ein Heimspiel gegen die SF Wilstermarsch & Itzehoe. Das erste Brett mussten wir leider freilassen. 
Die Duelle an Brett 2 und 3 endeten friedlich in Unentschieden. Bjarne Johannsen konnte überraschen und gewann gegen den 150 Punkte stärkeren Gegner.
Die anderen Spieler mussten sich geschlagen geben zu einer 2:4 Niederlage.

In der Jugendbezirksliga wurden Hin- und Rückrunde gegen die 4.Mannschaft von Agon Neumünster gespielt. Leider ließen die Gegner das erste Brett frei.
In der ersten Runde lief es nicht so gut. Florian konnte gewinnen und rettete so das Unentschieden für die Mannschaft. 
Für die Rückrunde setzte Maximilian ein und gewann. Auch bei Max lief es nun besser. Endstand 3:1. 

Die Jugendbundesliga ist damit beendet. Die Landesliga und Bezirksliga haben jeweils noch 2 Spiele. 

Das Spitzenspiel in der Jugendbundesliga gegen den Hamburger SK versprach spannend zu werden. 
An den Brettern 1,3 und 4 waren wir leicht favorisiert, an den Brettern 2,5 und 6 lag der HSK klar nach DWZ vorne.

Das Spiel an Brett 2 ging als Erstes zu Ende. Alexanders interessanter Ansatz mit 3.h4 führte zu einer interessanten Stellung, war am Schluss leider nicht von Erfolg gekrönt.
Dafür konnte er dem Topscorer von Hamburg einen halben Punkt abringen. Ein guter Start.

Yuriy opferte früh in der Eröffnung einen Bauern. So früh, dass der Gegner ihn noch in der Vorbereitung vermutete. Das Bauernopfer wurde nicht angenommen. 
Ein klarer Fehler, wie sich in der Analyse herausstellen sollte. Nun bekam Yuriy eine angenehme Stellung mit Schwarz. 
Beide Seiten spielten nun sehr gutes Schach und ließen keine weiteren Chancen zu. Auch diese Partie endete in einem gerechten Remis.

Die Tragödie begann. Keyvan musste sich mit den schwarzen Steinen gegen seinen ebenfalls starken Gegner Isaac Garner verteidigen.
In ausgeglichener Eröffnung bereitete Weiß alles für einen Königsangriff vor. Der erste Fehler von Keyvan war entscheidend und endete mit einem Mattangriff.
Bjarne wollte an Brett 4 als klarer Favorit seine weiße Weste als Topscorer der Liga behalten. Dies gelang nicht. 
In der Eröffnung opferte er einen Bauern, fand danach aber nicht die richtige Fortsetzung.
In einem verlorenen Endspiel kämpfte er noch lange, musste sich dann aber doch geschlagen geben.
Luxuan geriet am letzten Brett früh mit Weiß unter Druck. Im Laufe des Spiels konnte er sich nicht mehr befreien und wurde so ebenfalls bezwungen. 

Einen Erfolg gab es dann doch noch an Brett 5. Peter konnte den 300 Punkte stärkeren Gegner niederringen.
Nach einer eher schwachen Eröffnung gelang es ihm das Mittelspiel kompliziert zu halten und den Gegner schließlich zu Fehlern zu zwingen. 
Somit endete der Mannschaftskampf mit 2:4. 

Der HSK gewinnt damit die Jugendbundesliga Nord bereits vor der letzten Runde. Herzlichen Glückwunsch!
Das letzte Spiel dieser Saison spielen wir am 30.03. gegen Johanneum Eppendorf.

Gestern fand der Jugendvereinsabend statt. 
Es freute uns sehr, neue Spieler aus der Klaus-Groth-Schule begrüßen zu dürfen.
Ihr seid jederzeit wieder willkommen. Der nächste Jugendvereinsabend wird so bald wie möglich bekanntgegeben.

Es spielten insgesamt 12 Kinder mit. Sie durften sich gegen zwei der drei Trainer, Bent und Julian (außer Konkurrenz), beweisen. 
Die Trainer bekamen kleinen Vorgaben: Alle Partien wurden gegen Bent Remis gewertet, gegen Julian verloren, es sei denn die Kinder erspielten ein besseres Ergebnis.
Es wurde zum Teil gutes Schach gespielt und so konnte den Trainern der ein oder andere Punkt abgenommen werden. So zeigte Maximilian Bent seine Künste im Turmendspiel. 
Mila landete als einziges Mädchen mit 3 aus 7 im Mittelfeld. Unsere Trainerinnen Anna und Melissa würden sich über mehr Mädchen sehr freuen. 
Ab drei Mädchen vergeben wir bei dem Jugendvereinsabend auch einen eigenen Preis. 
Zwischen den Spielen konnte man sich mit Muffins und etwas Obst stärken.
Den Sieg und damit den Hauptpreis sammelte dieses Mal Özkan ein. Die anderen Preise wurden an die Spieler verlost.

Weihnachten steht kurz bevor und die Schachspieler sind in Weihnachtsstimmung.
Was wäre da besser, als ein bisschen Überraschungsschach gemeinsam zu spielen, Musik zu hören und Kekse zu genießen. 

Wer Überraschungsschach nicht kennt, hier eine kurze Beschreibung der ersten Runde: 
Es werden normale Partien gespielt, während Weihnachtsmusik läuft. Doch dann hört man ein lautes "Stopp" durch den Raum schallen.
Die Musik geht aus. Und dann verändert sich das Spiel. Die erste Regel wird angesagt und plötzlich ist die eine Hälfte der Spieler verärgert, enttäuscht oder lässt den Kopf hängen, während die andere Hälfte jubelt und sich ins Fäustchen lacht. Was war passiert? Die Regel: "Der jüngere Spieler darf dem älteren Spieler eine Figur wegnehmen!", hat zugeschlagen. Und dieses Jahr gleich mehrfach. Manche mögen das unfair nennen. Und das ist es auch, denn Überraschungsschach ist nicht fair! 
Es gibt den jüngeren Spielern aber auch eine Chance, sodass es in den Runden zu vielen Überraschungen kam. 

16 Kinder spielten in diesem Jahr um die Weihnachtskrone. Die Regeln veränderten sich laufend. In einer Runde zogen die Bauern anders, in der nächsten die Türme, dann die Leichtfiguren usw. 
In der letzten Runde kam dann alles zusammen. Es wurde Weihnachtsschach gespielt. Die Schachfiguren bekamen neue Namen. So wurde zum Beispiel der Turm zum Schlitten und konnte nun auch noch über eigene Figuren springen.
Der Springer zum Rentier, dass natürlich etwas flinker ist und statt dem kleinen L (2 nach vorn und ein zur Seite) nun in einem großen L gehen kann, also 3 Felder in eine Richtung und ein Feld senkrecht dazu. Der König wurde zum Weihnachtsmann und die Königin wurde zur Weihnachtsfrau und dann konnten die auch noch wie normale Springer ziehen. Der Läufer wurde zum Nikolaus kann aber "nur noch" vier Felder weit gehen, dafür aber auch um die Ecke. 
Dies sorgte für einige mentale Herausforderungen, die alle annahmen und entsprechend ihrer aktuellen Fähigkeiten gut meisterten.

Neben diesen nervenaufreibenden Regeln gab es dieses Jahr auch ein paar gemütlichere Regeln. So wie beim Schokoschach, in dem ein paar Figuren durch Schokolade ersetzt wurden, die anstelle eines Zuges gegessen werden oder vom Gegner durch Schlagen gestohlen werden konnten.
In diesem Jahr probierten wir eine neue Variante aus. Das Kerzenschach. Der König beider Spieler wurde dabei durch ein elektrisches Teelicht ersetzt und das Licht ausgeschaltet. Es wurde richtig gemütlich. Eine Regel, die viel Lob erhielt. 

Nach knapp 2,5 Stunden wurden die Spieler geehrt und keiner ging leer aus. 
             

In der dritten Runde hatten sowohl die Jugendbundesliga als auch die Jugendlandesliga ein Heimspiel. Die Jugendbezirksliga spielte auswärts in Raisdorf.

Jugendbezirksliga
Die Jugendbezirksliga fuhr mit geringen Chancen nach Raisdorf. In der Jugendbezirksliga werden immer 2 Partien an einem Tag gespielt.
Die erste Runde ging mit 1:3 knapp verloren. In der Rückrunde konnte sich dann aber ein starkes 2:2 erkämpft werden.

Jugendlandesliga
Die Jugendlandesliga spielte gegen eine starke Elmshorner Mannschaft. 
Selbst mit guter Aufstellung spielend, versprach dies ein spannender Kampf zu werden.
Der Spieltag begann für die Jugendlandesliga pünktlich, wobei ein gewisser Spieler noch aus dem Bett geklingelt werden musste.
Die Partien waren lange Zeit spannend. Bjarne beendete die Partie als Erstes mit der Aussage, dass die Stellung doch eindeutig Remis sei. 
Dies musste er dann doch nochmal genauer erklären. Es wurde dann auch eingesehen, dass man die Partie doch noch hätte weiterspielen können.
Später endeten auch die Begegnungen an Brett 1 und 3 im Remis. 

Darian geriet an Brett 2 in eine verlorene Stellung mit 2 Bauern weniger. Er zauberte noch ein bisschen und gelangte in ein Turmendspiel mit Bauern weniger.
Das Turmendspieltraining bei Magnus scheint sich ausgezahlt zu haben.
Der Gegner traute sich nicht, mit Bauern mehr, Darians Endspieltechnik zu testen und bot stattdessen Remis.
Zwischenstand also ausgeglichen, allerdings war Elmshorn an den Brettern 4 und 5 klarer Favorit.

Tom begann das Spiel mit 10 Minuten weniger, frühstückte am Brett und hatte eine Stunde später immer noch 1:20 Stunden auf der Uhr. 
So setzte er seinen deutlich jüngeren Gegner Michael Moskalenko mit der Zeit unter Druck. Und tatsächlich passierte der Fehler.
Leider auf der falschen Seite. Zu schnell gezogen und leichtfertig den Punkt verloren. Spielstand 2:3.

Nun lag es an Erik, das Remis zu retten. Keine leichte Aufgabe, wenn man 250 Punkte weniger hat.
Doch Erik zeigte seine Klasse. In der Eröffnung erzeugte er eine Schwäche in der gegnerischen Bauernstruktur. 
Anschließend wurde auf diese Schwäche gespielt. Im Endspiel konnte er Freibauern bilden und schließlich in ein gewonnenes Turmendspiel abwickeln.
Eine tolle Leistung zu einem verdienten 3:3 Endstand.

Jugendbundesliga
Die Jugendbundesliga startete etwas verspätet. Um 10 Uhr waren nur 2 der Spieler da, die mit dem Zug angereisten. 
Die anderen Spieler verspäteten sich um 20 Minuten. Grund dafür war ein verpasster Bus bei einem Spieler. 
Unglücklich auch, dass hier die falsche Nummer gewählt wurde, um uns die Verspätung mitzuteilen. 
Hier würde ich doch mal sehr daran appellieren, mehr Zeit für die Fahrt einzuplanen. 
Bei strenger Auslegung könnte dies sonst auch zu einer kampflosen Niederlage führen. 

Die Partien waren von Beginn an äußerst spannend, vor allem nachdem Peter mal wieder in eine Eröffnungsfalle lief.
Das ist für Peter ja nichts Neues. Und so bot er mehrere nette Geschenke an.
Der Gegner wollte aber diese Geschenke wiederholt nicht annehmen und gab Peter seinerseits den Läufer als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk.

Moritz spielte eine Theorievariante, in der er auf Kosten von bis zu 2 Bauern die gegnerische Bauernstruktur zerstörte.
Eine sehr gelungene Taktik mit der er sich trotz der Minusbauern Vorteil erarbeitete. 
Am Ende konnte er diesen positionellen Vorteil doch nicht in einen Materialvorteil umwandeln und sie trennten sich friedlich.

Die spannendste Partie gab es am ersten Brett. Mit einer sehr seltenen Eröffnung entstand sehr früh ein sehr dynamisches Spiel.
Es wurde auf entgegengesetzter Seite rochiert und beide Seiten bereiteten sich auf einen Angriff vor. 
Dabei wurde sehr viel Zeit investiert. Den großen Knall gab es dann aber doch nicht. 
Stattdessen einigte man sich auf Remis. Beide Seiten vermuteten als Verlierer aus dem offenen Schlagabtausch hervorzugehen.
Als Schachfan hätte ich diese Fortsetzung gerne gesehen. 

Özkan bekam nach einer Niederlage in seinem 1.Spiel in der Jugendbundesliga eine zweite Chance. 
Und die nutzte er. Er ließ dabei seinem gleichstarken Gegner nicht den Hauch einer Chance und verwandelte seinen Vorteil im Endspiel mit ausgezeichneter Technik.
Katerina und Bjarne spielten gewohnt souverän. Ein Qualitätsgewinn und ein Bauerngewinn im Mittelspiel reichte jeweils, um den vollen Punkt einzufahren.
Am Ende stand hier ein souveräner 5:1 Sieg.

Ausblick:
Zwischen den Tagen (26.-30.12.) dürfen vier unserer Spieler wieder bei der DVM U16 um den Titel kämpfen.
Das nächste Spiel der Jugendbundesliga im neuen Jahr (19.01.) ist ein Heimspiel gegen unseren altbekannten Gegner vom Lübecker SV.

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