Winterbeker Weg 7, 24114 Kiel +49 431 55682635 vorstand@sk-doppelbauer.de

Vom 29. bis 30. April ist die Schachbundesliga in Kiel zu Gast. Am folgenden Feiertag, 1. Mai (Montag), werden wir ein großes Schnellschachturnier veranstalten. Hierbei werden einige Spieler der Bundesligamannschaften erwartet. Ihr findet alle Informationen in der Ausschreibung. Anmelden könnt ihr euch auf unserer Seite. Zeitgleich findet ein U10 / U8 Schnellschachturnier statt. 

Bei der 149. Auflage des Kieler Jugend- und Schulschachturnier konnten die teilnehmenden Doppelbauern einige schöne Erfolge erzielen.
Jorin und Ragnar waren das erste Mal dabei und mussten sich nicht verstecken. Jorin holte im Haifischbecken der "Großen" respektable 2,5 Punkte und landete im guten Mittelfeld wie auch sein Bruder Ragnar mit 3,5 Punkten bei den Grundschulen. Islam wurde mit starken 3,5 Punkten fünfter in der Gruppe der Fünft- bis Achtklässler. Bjarne schrammte mit einer tollen Leistung und 4 Punkten nur knapp am Treppchen vorbei und wurde vierter.
Ganz weit oben landete Jakob. Er wurde mit 6 Punkten zweiter bei den Grundschülern. Faruk pflügte sich bei den Älteren durchs Feld und gewann ungeschlagen die Gruppe Schüler ab der neunten Klasse, ebenfalls mit 6 Punkten.
Herzlichen Glückwunsch an alle!
Ein besonderer Dank noch an die Veranstalter und die Helfer in der Klaus-Groth-Schule, alles war super organisiert und es herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre.


Der Samstag ist durch und einige Entscheidungen sind gefallen.

Bei der Landesblitzmannschaftsmeisterschaft gab es einen spannenden Kampf insbesondere in der Spitzengruppe. Die drei Mannschaften Lübecker SV I, SK Norderstedt und SK Doppelbauer Kiel I konnten sich deutlich vom restlichen Feld absetzen und gaben nur untereinander Punkte ab. Am Ende ergab sich folgendes Ergebnis:

  1. SK Doppelbauer Kiel I (21/24 Mannschaftspunkte)
  2. SK Norderstedt (20/24 Mannschaftspunkte)
  3. Lübecker SV I (19/24 Mannschaftspunkten)
Landesmeister SK Doppelbauer Kiel I
von links nach rechts: Magnus Arndt (Brett 1), Gerrit Hourigan (Brett 2), Holger Hebbinghaus (Brett 3), Wolfgang Pajeken (Brett 4), Finn Petersen (Schiedsrichter)

 

Beim RKST sind währenddessen drei der fünf Runden gespielt. Die Ergebnisse sind auf der Seite der Deutschen Schachjugend zu finden.

Bei der DSAM in Düsseldorf läuft es unterdessen sehr gut bei Oscar. Er steht nach Runde vier von fünf Runden mit 3,5 Punkten da und darf in der finalen fünften Runde an Brett eins ran.

Mal wieder ist viel los an diesem Wochenende. Hier ein kleiner Überblick:

* Regionales Kinderschachturnier U8

* Landesblitzmannschaftsmeisterschaft

* DSAM in Düsseldorf mit Oscar

* KJUST in Kiel mit einigen Doppelbauern

* Bezirksliga in Neumünster

Morgen stehen zwei Turniere unter der Organisation von uns auf dem Plan:

Regionales Kinderschachturnier U8

In die zweite Saison gehen die RKSTs für Kinder unter acht Jahren. Diese Turniere sind ebenfalls ein Qualifikationsweg zur Deutschen Jugend Einzelmeisterschaft Ende Mai in Willingen. Bereits im letzten Jahr haben wir eines dieser Turniere ausgerichtet. Die weitere Berichterstattung ist hier zu finden. Das Turnier geht von Samstag bis Sonntag.

Landesblitzmannschaftsmeisterschaft

Sieben 4er-Teams werden bei 3min +2s/Zug aufeinander treffen. Auch zwei Teams von uns gehen hier an den Start, um den Titel zu ergattern und sich für die überregionale Ebene zu qualifizieren.

Wer zuschauen möchte ist herzlich eingeladen dies in der Aula der Max-Planck-Schule (Winterbeker Weg 1) zu tun.

Bei den letzten Turnieren der DSAM waren schon einige Doppelbauern dabei. Nun ist Oscar in Düsseldorf dabei und hat nach zwei Runden eine weiße Weste. Auch das KJUST findet ganz um die Ecke statt. In der Nachbarschule, der Klaus-Groth-Schule werden bei dem beliebten Schulschachturnier einige Doppelbauern an den Start gehen.

 

Begonnen hat das Schachwochenende aber heute Abend mit dem Bezirksligakampf Agon Neumünster III gegen Doppelbauer Kiel V auf dem Plan. Gegen 19 Uhr machten sich leider nur sieben Spieler auf den Weg nach Neumünster. Auch wenn eine entspannte Fahrt geplant war mussten wir uns am Ende beeilen und waren pünktlich um 19:30 Uhr am Spielort. Leider fehlten auf der anderen Seite auch noch einige Spieler, sodass wir nach der Klärung von einigen Unklarheiten etwa 15 Minuten später starten konnten.

Mit einem Punkt im Rückstand ging es los: Nach zwei Stunden ließen sich erste Zwischenstände erkennen. Auch wenn noch an allen Brettern gespielt wurde, war die Tendenz relativ positiv. Bjarne konnte am ersten Brett seinen Gegner unter Druck setzen. Mit einem leichten Vorteil verlor der Gegner viel Zeit um sich im Spiel zu halten. Sehr unterbewertet am letzten Brett ging Mannschaftscaptain Afshin ans Brett und konnte eine angenehme Stellung erreichen. Maxs Partie verwandelte sich von einer interessanten Stellung mit einem weit fortgeschrittenen Freibauern am bauernleeren Damenflügel in eine Stellung mit einem Minusbauern. Auch Christian stand etwas unter Druck. Die Stellungen von Uwe und Finn stellten in gewisser Weise das Gegenteil dar. Uwes Gegner konnte anfangen einen Angriff am Damenflügel zu entwickeln, was ihn etwas unter Druck setzte. Finn konnte nach einer interessanten Interpretation der Eröffnung durch den Gegner einen leichten Eröffnungsvorteil erlangen. Etwas später ging es schon Schlag auf Schlag: Erst übersah Uwe eine Fesselung in einer Variante und somit auch die Partie. Aber das 2-0 sollte nicht lange bestehen. Kurz später endete Afshins Partie mit einem Sieg. Weiterhin sollte der Ausgang des Mannschaftskampfes ungewiss bleiben. Während Max einen Materialnachteil hatte, konnte Bjarne im Schwerfigurenendspiel seinen Vorteil ausbauen. Christian stand weiter unter Druck und bei Farouk zeichnete sich eine friedliche Punkteteilung ab. Der Vorteil von Finn manifestierte sich langsam in einem handfesten Bauernsturm auf den König. Kurze Zeit später übersah Maxs Gegner eine Taktikkombination und Max konnte sich in ein ausgeglichenes Endspiel retten. Darauf hin endete die Partie Remis und kurze Zeit später konnte Finn seinen in Zeitnot befindlichen Gegner auf Grund eines taktischen Patzers besiegen. Mit 2,5-2,5 war der Ausgleich geschafft. Aber wie sollte es weiter gehen. Aktuell spielten noch: Bjarne mit einem Vorteil im Turmendspiel, Farouk in einem ausgeglichen Springerendspiel und Christian, welcher nun auch ausgleichen konnte. Bald endete Farouks Partie Remis und Bjarne gewann souverän das Turmendspiel. Mit dem 3-4 sollte es auf die letzte Partie ankommen. Die ausgeglichene Stellung wurde vom Christians Gegner weiter ausgespielt, welcher in der bisherigen Saison beachtlich Punktete. Bei Springer und drei Bauern auf beiden Seiten zeichnete sich nach längerer Partie ein Remis ab. Aber Christians Gegner opferte mutig einen Springer, was durch die Ablehnung des Opfers mit dem Durchbruch eines Bauern beantwortet wurde. Schlussendlich gewann Christian zum 5-3.

Es ist unmöglich, alle Irrungen und Wirrungen des vergangenen Wochenendes detailliert zu skizzieren. Der schachliche Höhepunkt war aber sicherlich das remis von Filip Boe Olsen mit König + Turm gegen König + Dame nach sieben Stunden Spielzeit gegen GM Michael Richter.

Für mich ganz besonders erwähnenswert ist der Einsatzwille der einzelnen Teammitglieder. Shooting-Star Marius Fromm hatte bis zuletzt versucht, seine schwere Bronchitis auszukurieren und hätte, wenn die Gesundheit es irgendwie zugelassen hätte, trotz Abiturstress gespielt. Ashot Parvanyan sagte selbstlos seinen eigenen Konzertauftritt auf dem Semesterkonzert seiner Musikschule ab. Jonny Hector kam trotz sehr schwerer Erkältung nach Berlin und zahlte seine seperate Übernachtung selbst, um die anderen Teammitglieder nicht anzustecken. Filip Boe Olsen schrieb am Freitag Mathe-Abi und schreibt heute Bio-Abi. Dazu musste er wegen des Flugstreiks in Frankfurt übernachten und dort (vor seiner oben erwähnten Partie gegen Michael Richter) um 4 Uhr 30 ohne Frühstück zum Flughafen. Daniel Kopylov steckt mitten im heftigen Klausurenstress an der Uni und spielte selbstverständlich trotzdem. Armen Barseghyan kam trotz starker Erkältung mit nach Berlin. Und auch der Autor dieser Meldung hatte noch am Donnerstag Nachmittag ganz andere Dinge vor, als am Wochenende in Berlin in der 2. Bundesliga zu spielen! Die einzigen ohne besonderes Handicap waren die beiden Namensvetter des Weltranglistenersten, nämlich Magnus Arndt und Magnus Ermitsch. Und die beiden avancierten auch zu den Top-Scorern des Teams! Danke Jungs - Ihr seid Helden!!! Gleiches gilt natürlich auch für Keyvan Farokhi, Gerrit Hourigan, Mads Boe und Mats Beek, die alle aus der Ferne mitfieberten.

Hier ein Foto vor Kampfbeginn, aufgenommen von Michael Ermitsch:

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