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Erstes Doppel-Wochenende der 2. Bundesliga

Manchmal fällt es schwer der Chronistenpflicht zu genügen. Aber wat mutt, dat mutt!:

Unsere neu zusammengestellte junge 2. Mannschaft verlor leider beim Auftaktwochenende in Norderstedt leider gleich zweimal. Und zwar nicht nur mit 2,5-5,5 gegen den Aufstiegsfavoriten FC St. Pauli, sondern auch deutlich mit 2-6 gegen die stark ersatzgeschwächte Mannschaft des HSK 2. Eine erste (rein subjektive) Ursachenanalyse aus der Ferne, lässt als Grund eine gewisse Naivität bei der Eröffnungsvorbereitung, sowie Unbedarftheit beim Einschätzen der "Aufgabe 2. Bundesliga" vermuten. Vermutlich würde ein sehr erfahrener Trainer-Leader-Typ der jungen Mannschaft sehr gut tun. Aber selbstverständlich werden alle aus ihren Fehlern lernen und wir geben das Ziel Klassenerhalt auf keinen Fall auf. Mittelfristiges Ziel ist ohnehin ersteinmal die neue 3. Liga, welche nach der anstehenden Änderung der Turnierordnung des DSB entstehen wird. Aber es gibt auch ein paar positive Dinge zu vermelden: GM Szymon Gumularz, der nach zwei Coronaerkrankungen im Team kurzfristig eingesprungen war, brachte mit 2 aus 2 ein glänzendes Doppelbauer-Debüt aufs Brett. Nachdem er am Samstag mit Schwarz schon einen wichtigen Sieg gegen "The Big Greek" Georgios "Zottel" Souleidis hingelegt hatte, gelang ihm am Sonntag mit den weißen Steinen erneut ein Sieg und zwar gegen seinen äußerst starken Landsmann GM Bartosz Socko. Hier ein tolles Video von der Blitz-EM mit Szymon und unserem Freund Anton Demchenko. Ebenfalls besonders erfreulich ist der Doppelbauer- und 2.Liga- Einstieg des erst 12-jährigen Magnus Ermitsch, dem neben Szymon als einzigem Doppelbauern ein voller Punkt gelang. Nach einer Remisofferte seines Gegners Thomas Kahlert im 25. Zug spielte Magnus dazu bis um 16.23 Uhr 88 Züge ein Damenendspiel aus.

Die Ruhe vor dem Sturm bei Jonah Krause gegen Keyvan Farokhi:                                                                                                                                                                                                                          

Gleich kommt ein Theorie-Duell in der russischen Variante in Grünfeld-Indisch...

Derweil wurden in der Landesliga übrigens immerhin zwei von vier möglichen Mannschaftspunkten geholt. Das war allerdings keine Überraschung, denn hier gab es nur ein Spiel, in welchem unsere "Dritte" sich mit 5,5-2,5 gegen die "Vierte" durchsetzte. Zwei von vier Mannschaftspunkten waren also - jedenfalls bei vollzähligem Antreten - nicht zu vermeiden.