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Bundesliga 4. Spieltag - Happy End gegen Schachfreunde Berlin

Juhu! Wir haben ein 4:4 gegen die starken Schachfreunde Berlin errungen! Das ist Klasse und ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt. Ein besonderes Dankeschön geht dabei an unseren Matchwinner IM Pawel Teclaf, der in der letzten noch laufenden Partie seinen Landsmann GM Krzysztof Jakubowski niederrang. Pawel war kurzfristig für den erkrankten GM Marcin Dziuba eingesprungen und mußte schweren Herzens auf die ihm so wichtige polnische Blitzmeisterschaft verzichten. Dziekuje! Genau wie Marcin vom heimischen Krankenbett, fieberten online auch GM Johnny Hector und GM Nikita Meshkovs aus Schweden mit. Auch den Dreien allerbesten Dank fürs Daumendrücken und die guten Wünsche! Das Unentschieden war allerdings schwer erkämpft, denn Brett 7 und 8 wackelten. IM Ashot Parvanyan wurde wie schon im 4er-Pokal recht deutlich aufgezeigt, dass sein Eröffnungsrepertoire noch nicht mit seiner sonstigen großartigen Spielstärke mithalten kann. Um Großmeister zu werden, liegt meines Erachtens nach, zumindest diesbezüglich noch sehr viel Arbeit an. IM Jakob Pajeken hingegen, spielten mal wieder die Nerven einen Streich. Als sich der Wettkampf zuspitzte und mehr und mehr klar wurde, dass die Partie von Jakob enormes Gewicht für den Gesamtausgang haben würde, begann Jakob plötzlich schnell und mit zitternder Hand zu spielen, statt weiter ruhig und seriös am Brett zu arbeiten. Wer nach 32 Zügen ein klar vorteilhaftes, ja fast gewonnenens Endspiel auf dem Brett hat, darf einfach nach 38 Zügen nicht sang- und klanglos auf Verlust stehen. Dennoch ein Kompliment für seinen Mut, ein frühzeitiges Remisangebot selbstbewußt abzulehnen. Und nach einigen Irrungen und Wirrungen, hielt er den Laden ja doch irgendwie zusammen und schaffte den für das Team notwendigen halben Punkt. "Durch solche Partien wachsen die jungen Leute!" resümierte Mannschaftsführer Ralph Junge überglücklich. Und so bleiben wir dem Konzept treu, unseren jungen Spielern auch zukünftig zu vertrauen und sie auf diese Weise weiterzuentwicklen. Hier ein paar motivierende Zahlen, welche belegen, dass wir auf dem richtigen Weg unterwegs sind:

Einsätze der Jugendbretter in der vergangenen Bundesligasaison 19/21:

Kiel 20, Bremen und Dresden je 9, Mülheim 8, Viernheim 3, SF Berlin 2, Aachen 1, alle anderen Vereine 0

Jüngster Kader der Bundesliga in der aktuellen Saison 21/22:

Jahrgang 2004: GM Jonas Bjerre,

Jahrgang 2003: GM Hans Niemann, IM David Gavrilescu, IM Pawel Teclaf, IM Armen Barseghyan, IM Filip Boe Olsen, IM Jakob Pajeken

Jahrgang 2002: GM Andrey Esipenko

Jahrgang 2001: IM Ashot Parvanyan, FM Magnus Arndt