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Frauenbundesliga oder die Luft ist dünn ganz oben

Am 27. und 28. Januar spielen wir in der Frauenbundesliga in Hamburg bei unserem Reisepartner HSK unsere 6. und 7. Runde. Gegner sind der amtierende Deutsche Meister Schwäbisch Hall und die sehr starke Mannschaft aus Deizisau.

Nachdem wir letzte Saison souverän und ungeschlagen aus der 2. Frauenbundesliga in die Frauenbundesliga aufgestiegen sind, dürfen wir uns diese Saison mit den stärksten Teams Deutschland messen bzw. Erfahrungen sammeln.

Die Saison begann ungewöhnlich mit der Einzelrunde gegen unseren starken Reisepartner HSK in Kiel. Leider verloren wir am einzigen Brett, an dem wir von der Zahl her besser waren, dafür konnten aber Hanna (gegen Anja Hegeler) und Sonja (gegen Jade Schmidt) jeweils gegen stärkere Gegnerinnen einen halben Punkt holen, so dass wir unsere ersten Brettpunkte eroberten und den letzten Platz vermieden.

Über die nächste Runde in Lehrte habe ich bereits berichtet (Link zum Bericht) aber das schon wieder vergessen ;-), hier sind wir leider ganz knapp an einem doppelten Punktgewinn gescheitert, aber haben immerhin 1 Mannschaftspunkt gegen Erfurt geholt.

Die nächste Doppelrunde war ein Heimspiel gegen Leipzig und Rodewissch. Leipzig ist wie wir aufgestiegen und wir hofften auf mindestens einen Mannschaftspunkt. Im Duell der ehemaligen HSK Spielerinnen konnte Marta gegen Klaudia Kulon gewinnen, aber danach lief es nicht mehr so gut für uns. Luba schaffte nur ein Remis gegen Petra Schulz, Marthe und Sabrina verloren leider. Chrissy hatte gegen eine viel stärkere Spielerin eine sehr gute Stellung auf dem Brett, leider fand Heidemarie aber eine gute Fortsetzung, die ins Dauerschach führte. Sonja hatte eine Gewinnstellung gegen Anita Just auf dem Brett, aber man merkte ihr die fehlende Spielpraxis an, den Gewinnweg fand sie leider nicht am Brett und musste die Gegnerin ins Remis entwischen lassen, aber auch ihre Gegnerin hatte über 100 Punkte mehr und ohne viel Spielpraxis diese Gegnerin zu überspielen, ist schon beachtlich. Sonja hat eben nichts verlernt, Wulf wäre stolz. Somit leider eine knappe 2,5 : 3,5 Niederlage und der Klassenerhalt in weite Ferne gerückt.

Am Sonntag musste ich einspringen, aber gegen eine Gegnerin mit 2143 war nicht viel zu verlieren. Die Rodewischerinnen waren an jedem Brett stärker (sogar an 1) und wir wurden mit der Höchststrafe von 6:0 abgefertigt. Und das, obwohl wir sie vorher mit leckerer von Sebastian gekochter Suppe, außerdem mit Souvenirs aus Kiel und leckeren Kuchen bestochen haben, so wird einem also die Gastfreundschaft gedankt! Parallel schlägt unser Reisepartner alle Mannschaften, die sich zu ihnen ans Brett setzen, sie haben bisher 10:0 Mannschaftspunkte und 24 Brettpunkte, herzlichen Glückwunsch! Bereits am Samstag kommt es in Hamburg zum Spitzenduell zwischen Hamburg und Schwäbisch Hall, Schwäbisch Hall hat nur 2,5 Brettpunkte mehr als Hamburg.

Ulla