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Das Spitzenspiel in der Jugendbundesliga gegen den Hamburger SK versprach spannend zu werden. 
An den Brettern 1,3 und 4 waren wir leicht favorisiert, an den Brettern 2,5 und 6 lag der HSK klar nach DWZ vorne.

Das Spiel an Brett 2 ging als Erstes zu Ende. Alexanders interessanter Ansatz mit 3.h4 führte zu einer interessanten Stellung, war am Schluss leider nicht von Erfolg gekrönt.
Dafür konnte er dem Topscorer von Hamburg einen halben Punkt abringen. Ein guter Start.

Yuriy opferte früh in der Eröffnung einen Bauern. So früh, dass der Gegner ihn noch in der Vorbereitung vermutete. Das Bauernopfer wurde nicht angenommen. 
Ein klarer Fehler, wie sich in der Analyse herausstellen sollte. Nun bekam Yuriy eine angenehme Stellung mit Schwarz. 
Beide Seiten spielten nun sehr gutes Schach und ließen keine weiteren Chancen zu. Auch diese Partie endete in einem gerechten Remis.

Die Tragödie begann. Keyvan musste sich mit den schwarzen Steinen gegen seinen ebenfalls starken Gegner Isaac Garner verteidigen.
In ausgeglichener Eröffnung bereitete Weiß alles für einen Königsangriff vor. Der erste Fehler von Keyvan war entscheidend und endete mit einem Mattangriff.
Bjarne wollte an Brett 4 als klarer Favorit seine weiße Weste als Topscorer der Liga behalten. Dies gelang nicht. 
In der Eröffnung opferte er einen Bauern, fand danach aber nicht die richtige Fortsetzung.
In einem verlorenen Endspiel kämpfte er noch lange, musste sich dann aber doch geschlagen geben.
Luxuan geriet am letzten Brett früh mit Weiß unter Druck. Im Laufe des Spiels konnte er sich nicht mehr befreien und wurde so ebenfalls bezwungen. 

Einen Erfolg gab es dann doch noch an Brett 5. Peter konnte den 300 Punkte stärkeren Gegner niederringen.
Nach einer eher schwachen Eröffnung gelang es ihm das Mittelspiel kompliziert zu halten und den Gegner schließlich zu Fehlern zu zwingen. 
Somit endete der Mannschaftskampf mit 2:4. 

Der HSK gewinnt damit die Jugendbundesliga Nord bereits vor der letzten Runde. Herzlichen Glückwunsch!
Das letzte Spiel dieser Saison spielen wir am 30.03. gegen Johanneum Eppendorf.

Dank einer Einladung des Berliner Schachverbands nahmen Marius Fromm und Magnus Ermitsch am Berliner GM-Turnier teil. In diesem neunrundigen Wettbewerb ging es nicht nur darum, möglichst weit oben in der Tabelle zu landen, sondern vor allem um die begehrte Großmeisternorm. Mit 4,5 Punkten aus 9 Partien konnte Marius seine ELO-Zahl bestätigen, doch für die Norm reichte es diesmal nicht. Auch Magnus verpasste das Ziel – er musste das Turnier nach 3 Punkten aus 7 Runden vorzeitig beenden.

Auch für Katerina Bräutigam steht die Jagd nach Normen im Mittelpunkt, doch das größtes Ziel bei einer Junioren-WM ist vermutlich der Titel. Bei der U20-WM steht sie aktuell bei 50 Prozent der möglichen Punkte. Besonders kurios: Alle ihre bisherigen Siege gelangen ihr mit den schwarzen Steinen, während sie mit Weiß noch auf ihren ersten Erfolg wartet. Bis Freitag bleiben ihr fünf Runden, um diesen „Weißfluch“ zu brechen und sich in der Tabelle weiter nach vorne zu spielen.

Berliner GM-Turnier

WM U20w

Auf Einladung der Kieler Stadtbibliothek fand am 27. Februar von 16 bis 19 Uhr ein dreistündiger Schachworkshop statt. Unter den 20 Teilnehmenden waren sowohl absolute Schachneulinge als auch Spieler mit Grundkenntnissen und fortgeschrittenen Kenntnissen. In zwei Gruppen führten Bülent Saglam und Sebastian Buchholz sie in die faszinierende Welt des Schachs ein. Am Ende des Workshops war der Wunsch nach einer Fortsetzung groß – eine Bestätigung für die gelungene Veranstaltung. Auch der SK Doppelbauer würde sich über eine Wiederholung freuen. Ein herzlicher Dank geht an die Stadtbibliothek Kiel für die Unterstützung!

 

Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft für Jugendliche in Montenegro ist auch Katerina Bräutigam dabei. Bei den Frauen unter 20 Jahren ist sie auf Startrangplatz 71 gesetzt. Das zeigt die enorm starke Konkurrenz. Mit den Schwerstern Dora und Charis Peglau hat Katerina deutsche Unterstützung in dem Turnier. Die Ergebnisse können unter chess-results verfolgt werden. Katerina wünschen wir viel Spaß und Erfolg!

Das vergangene Punktspiel-Wochenende hielt für die Doppelbauer-Mannschaften eine bunte Mischung an Ergebnissen bereit. Den Auftakt machte unser sechstes Team bereits am Freitag in der Bezirksklasse B Kiel. Die Gäste der SG Kiel von 1952 reisten nur zu dritt an, sodass bereits vor Beginn der Partien ein Unentschieden sicher war. Mit einem Sieg von Edwin Iglanov und einem Remis von Afshin Farokhi konnte die Steilvorlage jedoch genutzt und ein 4,5:1,5-Erfolg eingefahren werden.

Am Samstag ging es einige Ligen höher in der 2. Bundesliga zur Sache. Unsere jungen Wilden hatten gegen den HSK Lister Turm schwer zu kämpfen und lagen zwischenzeitlich mit 0,5:2,5 im Rückstand. Doch das Team bewies Kampfgeist und rettete sich noch zu einem 4:4, womit die verlustfreie Bilanz gewahrt blieb. Am Sonntag folgte dann das Duell gegen Gastgeber SK Zehlendorf – und diesmal erwischte es unser Team. Die Mannschaft um Michael Ermitsch musste ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Am Ende fiel das Ergebnis mit 2:6 recht deutlich aus. Dennoch kann das Team mit aktuell 13 von 18 möglichen Punkten und dem dritten Platz in der Tabelle sehr zufrieden sein.

Die Landes- und Verbandsligateams hatten bereits vor dem Spieltag mit Krankheitsausfällen und Einsätzen als Wahlhelfer zu kämpfen. Dadurch blieben in drei Mannschaften drei Bretter unbesetzt. Doppelbauer III kompensierte das Antreten zu siebt jedoch souverän und sicherte sich nach einer frühen Führung einen 5:3-Sieg gegen LSV IV. Doppelbauer IV konnte in Vollbesetzung antreten – und das machte sich bemerkbar: Beim 6:2-Erfolg über Bad Schwartau verlor kein Doppelbauer seine Partie. Damit behaupten beide Teams ihre starken Platzierungen auf Rang 2 und 3 der Landesliga.

Eine Liga tiefer wogen die Personalsorgen schwerer. Am Samstag konnte die Mannschaft zwar noch auf sechs Spieler aufgestockt werden. Doch am Ende fehlte gegen TuRa Harksheide ein halber Punkt zur Sensation. Die knappe 3,5:4,5-Niederlage bedeutet, dass Doppelbauer V weiterhin gegen den Abstieg in der Verbandsliga B kämpft.

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